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Ein golocal Nutzer
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03.06.2012
golocal
„Um auch mal unseren wiedervereinigten Osten kennen zu lernen, fuhr ich von Dassendorf aus über die Bundesstrasse 5 nach Lauenburg und von dort über di…e „Landesgrenze“ Schleswig Holstein / Mecklenburg Vorpommern in Richtung Boizenburg.
Boizenburg ist der nächst grössere Ort an der B 5 hinter Lauenburg. In der DDR Zeit war es eine Kleinstadt mit einer Werft und einer Fliesenmanufaktur. Selbstverständlich hatten sie alle in ihrem Betriebsnamen den Zusatz: VEB.
Kurz vor Boizenburg ging es rechts ab, auf eine Nebenstrasse in Richtung Hafen, an dem sich ein grosser Parkplatz befindet, auf dem man kostenlos seinen Pkw abstellen kann.
Meine Dalmatinerin, die wohlerzogen ist und auf Handzeichen folgt, da sie gehörlos ist, war mit mir und interessierte sich natürlich für die hinterlassenen Duftmarken der einheimischen Hunde.
Nachdem wir uns die Altstadt und die Boizenburger Schneck angesehen hatte, wollten wir eine kleine Mahlzeit zu uns nehmen und sahen am Anfang der Klingbergstrasse einen Croque Laden, der von aussen einen sauberen und ordentlichen Eindruck auf mich machte.
Es war ein schöner heller grosser Verkaufsraum mit sauberem Tresen und einigen Tischen und Stühlen. Setzen wollten wir uns nicht, da es draussen warm und sonnig war.
Ich bestellte mir bei der freundlichen weiblichen Bedienung einen Croque Madam oder Monsieur („Meterbrot“ mit Schinken, Käse und einer schönen Knoblauchsosse) für 4 EUR und musste auf die Zubereitung vor der Türe warten, weil sie es nicht zuliess, dass mein Hund den Laden betreten durfte.
So recht verstanden hatte ich es nicht, da er ja nicht mit den Lebensmitteln in Kontakt kommen konnte. Egal, wir warteten gute 20 Minuten, bis man uns das „Prachtstück“ vor die Türe brachte.
Im Stehen wollten wir den Croque nicht verspeisen und so gingen wir zum Hafen und setzten uns auf eine Bank. Das Brot war warm und kross, und der Käse auf dem Schinken gut verlaufen. Abgerundet wurde der leckere Käse/Schinken Belag durch die Knoblauchsosse, die von guter Konsistenz war.
So sassen wir zwei auf der Bank und genossen den Croque. Als wir fertig waren, setzten wir unseren Weg in die „Heimat“ fort. So war es ein gelungener Ausflug in den Osten unseres schönen Landes.”
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