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Wurst-König GmbH & Co.

Eintrag gefunden unter: Fleischereien Bochum
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Berni5

, 23.12.2022 golocal

„Bettler und König

Kaum hatte ich den Untergrund der Straßenbahn verlassen und mich auf den Weg zum Bochumer Weihnachtsmarkt in das Stadtzentrum gemacht, als mir ein äußerst appetitlicher Duft in die Nase stieg. Schuld daran waren aber nicht die Aromen vorweihnachtlicher Leckereien, sondern der Geruch der Grillwürstchen des Metzgers König in der Grabenstraße. Vom nur wenige Meter entfernten Weihnachtsmarkt schallte „Kling, Glöckchen“ herüber ...

Das König-Brötchen war knusprig, die Wurst lecker. Die Currysauce schmeckte ganz okay, wirkte aber bei Weitem nicht so deliziös, wie die junge Frau hinter der Königs-Theke mit ihren leuchtendblauen Augen und dem hellblonden Haar. Ja, letztendlich sind es solche Momente, die einem Schriftsteller wie mir geistige Nahrung geben. So wie die Tauben zu meinen Füßen. Sie stritten sich gerade um die Krümel meines Metzger-König-Brötchens, warfen größere Brocken durch die Luft und rannten kopfwackelnd hinterher. Nur eine, die grau-weiß gefiederte, kam ständig zu spät. Sie hinkte ein wenig. Oder täuschte sie das etwa vor, um mein Mitleid zu erregen?

Ähnlich vielleicht wie der krummgebeugte Mann, der dort die Gasse herunterkam. Mit einem verschlissenen Rucksack über der Schulter und zwei zerknitterten Aldi-Tüten in den Händen. Langsam schlurfte er vorwärts, an den Tauben vorbei, bis auf die Höhe der königlichen Stehtische. Dann hielt er an. Sein Schritt fror ein, einfach so, mitten in der Bewegung. Ich hielt ebenso inne, meine linke Hand mit dem Brötchen schwebte in der Luft, von der Plastikgabel in meiner Rechten tropfte Currysauce auf den Tisch. Die Kleidung des Mannes waren bessere Lumpen, die Schuhe abgewetzt und von einer Farbe, von der man erahnen konnte, dass sie nichts mehr mit der ursprünglichen gemein hatte. Seine Haare hingen wild durcheinander, bis über seine geschwollenen Augen mit den dunklen Rändern darunter.

Armer Kerl, dachte ich und kam ins Grübeln. Sollte ich ihm einen Euro geben? Jetzt nickte der Bettler kaum wahrnehmbar mit seinem Kopf. Aber das galt nicht mir, sondern der Thekenbedienung. Es war die blauäugige Blonde, die dem Zerlumpten etwas zugerufen hatte. Bestimmt hatte sie ihm klargemacht, dass er gefälligst verschwinden sollte. Im Namen von Metzger König, seinen an den Stehtischen verweilenden, wurstkauenden Kunden und ihrem schlechten Gewissen.

Der Obdachlose bewegte sich plötzlich wieder und schlurfte bis auf die Höhe meines Stehtischs. Ich schwieg, was sollte ich auch sagen? Doch dann vernahm ich eine andere, sanfte Stimme ... Ich verstand nicht, was sie sagte, aber der gramgebeugte Bettler humpelte zügig an mir vorbei bis zur Ladentheke und wartete. Er wartete, bis die Angestellte des Metzgers König ihm eine kleine Plastikschüssel mit dampfendem Erbseneintopf gefüllt und verpackt hatte, ihm ein Lächeln schenkte und zu ihm sagte: „Bitte sehr, lass es Dir schmecken!“
Der Mann mit dem müden, traurigen Blick straffte – kaum wahrnehmbar – seinen Rücken und nickte. Und für einen Moment verschwand die Leere in seinen Augen und machte Platz für ein kurzes Leuchten. Vorsichtig, wie einen kostbaren Schatz, hielt er die Tüte mit dem Logo der Metzger-Königskrone fest unter seinem Arm. Dann nickte er der jungen Frau noch einmal kurz zu, drehte sich um und schlurfte bedächtig mit seinem Schatz davon. Vom Weihnachtsmarkt wehte der Duft gebrannter Mandeln herüber ...

Ja, diese Geschichte hat sich vor einigen Jahren tatsächlich so zugetragen. Eine anrührende Weihnachtsgeschichte, die ich miterleben durfte. Die mitfühlende Verkäuferin arbeitet nun wohl nicht mehr dort, was ich natürlich sehr bedaure ...
Ansonsten ist der Wurst-König-Laden ziemlich klein, wirkt dabei aber gut geordnet. Kein Fleisch, aber Wurstwaren aller Art (zum Teil schon verpackt, na ja...) gibt es hier, es schmeckt gut – soweit ich etwas probieren konnte, wie z.B. Fleisch- und Leberwurst. Die Bedienung war bei mir bislang höflich-reserviert, fröhlich ist anders. Aber es ist ja auch kein Varieté, sondern ein Wurstladen. Die Preise sind soweit okay und ähneln denen der Frischwursttheke in meinem Supermarkt. Natürlich ist in so einem kleinen Geschäft die Gesamtauswahl, inklusive der Sonderangebote, etwas geringer als gewöhnlich.
Doch gerade in diesen Zeiten wird mir wieder mal bewusst: Unser ständiges Überangebot – ob die Erdbeeren das ganze Jahr über oder das „All you can eat“ - Büfett – ist fast schon zur Normalität geworden. So klagen wir selbst auf hohem Niveau, obwohl so manche/r sich Einiges (wie z.B. teure Wurstwaren oder Fleisch) davon gar nicht leisten kann.

By the way: Der Wurstladen König bietet immer noch eine schmackhafte Bratwurst mit (meistens) knackigen Brötchen und einer soliden, wenn auch nicht grandiosen, Currysauce. Aber die Erfahrung zeigt hier, wie auch woanders (wie z.B. im bekannten „Bratwursthaus“ im Bermudadreieck): Bestelle nie zu früh am Morgen eine Bratwurst – sie könnte noch vom Vortag sein! Nun denn, das Angebot im König ist gut, wenn auch nicht riesig. Die Qualität ist – soweit ich es beurteilen kann – ebenfalls gut. Der Service okay, wenn auch kein
Highlight. Preis/Leistung: passt. Alles in allem ein solides, wenn auch kein
überragendes Ergebnis. Drei Sterne mit
einem dicken Plus.
Frohe Weihnachten!
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* * * * *

Norbert-Franz

, 04.01.2014 golocal

„Absolut freundlich, schnell, bei Sonderwünschen, wie soeben:
Habe einen Korb bestellt (Samstag um 16.30 Uhr), wird mir trotz der späten Bestellung für Dienstag Vormittag zugesagt.
Kaufe ausgesprochen gerne dort ein. Dazu noch alles frisch und schmackhaft!
Mit freundlichen Grüßen
Rita Wintermann
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Qype User (Realit…)

, 19.03.2011 Yelp

„Definitiv die beste Currywurst Bochums.
Der kleine Bruder von Herrn Dr. Grönemeyer singt sogar ein Lied darüber.
Tip: Nachwürzen lassen!

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Qype User (TeamMa…)

, 26.12.2008 Yelp

„Hier gibts leckere Bratwurst, die absolut an die sagenumwobene Dönninghaus-Wurst ran kommt. Ansonsten gibt es auch noch viele andere ...mehr

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    Wurstwaren, Fleischwurst

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