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Kulturbeauftragte
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08.09.2021
golocal
„Bielefeld existiert ;-) und meine Erfahrungen mit dem Verkehrsunternehmen moBiel waren welche, auf die ich gerne verzichtet hätte! Wenn man wie ich au…sschließlich mit den Öffis unterwegs ist, kann ich feststellen, welche Nachteile sich mit dem einem oder anderem Unternehmen ergeben können. So wie es sich hier darstellt, ist es für jemanden, der aus einer anderen Gegend kommt, wirklich bereits als versierte(r) VielfahrerIn arge Schwierigkeiten, geschweige denn, wenn das kaum bis gar nicht geschieht! Habe ein paar Wochen verstreichen lassen, bevor ich über das schreiben kann, was mir dort widerfahren ist! Solche chaotischen Zustände sind mir schon lange nicht mehr untergekommen. Damals als es zuvor in Ostwestfalen der Fall gewesen ist, war ebenfalls ein weiterer Busunternehmer aus Bielefeld der „Verursacher“ von Verwirrung und schlechter Laune. Hinzu kommt: wie kommt man von A nach B ohne buchstäblich „sich selbst zu verlieren“?!?! Das ist überaus ERNST gemeint! Habe mir erhofft, dass eine Info an einer (für mich sonst) verlässlichen Stelle da weiter hilft aber auch jener stellte sich als unvollständig! Da greife ich aber zu weit vor! Alles der Reihe nach!
Wer eine Reise tut… wird spätestens an den jeweiligen Haltestellen feststellen, dass die Gegebenheiten bisweilen sehr stark von einander abweichen können. In der Regel kenne ich es so, dass auf einem sog. „Abfahrtsmonitor“ eine Übersicht gibt, welche weiteren im Verlauf folgen. Bisher hat es meistens ausgereicht, wenn ich mir die Nummer und die jeweilige Bezeichnung gemerkt habe! Aus Erfahrung wusste ich, dass an den meisten Hauptbahnhöfen eine solche Zuordnung weitgehend problemlos klappt. Leider nicht an dieser Stelle :-P!
Mir kam während meines Ausflugs, als ob ich nicht in Ostwestfalen unterwegs wäre, sondern eine Figur beim MONOPOLY – mit der Ausnahme, dass ich dort kein Knast von innen gesehen habe bzw. reichlich Geld dabei hätte… Was mir aufgefallen ist, wie freundlich und hilfsbereit die anderen Passagiere gewesen sind, als ich sie nach dem Weg gefragt habe! Das war mehr als einmal nötig gewesen!
Für mich, als außenstehende war es nicht nachvollziehbar, warum bei den Innerstädtischen Buslinien der Verlauf komplett ausgelassen wurde aber bei denen im Umland ihn gegeben hatte! Kenne es aus der eigenen Stadt, dass je nach Wochentag eine solche Route zum Teil gar nicht angefahren wird. Wenn man von solchen Einschränkungen weiß, stellt man sich darauf ein. Solche Einstellung hilft auch einem weiter, wenn man sich außerhalb der eigenen „Komfortzone“ bewegt. Was ich aber gerne vorher gewusst hätte, ob ein solcher Weg vorher bereits zu Ende sei und ich als Fahrgast mich darauf einstellen muss! Wie ich hinterher zu Hause feststellen musste, aufgrund von div. Baustellen (auf die komme ich noch gleich) sollte das auch an der Stelle zutreffend sein! Vielleicht finden es die anderen als meckern auf hohem Niveau aber meine Ausführungen sind noch nicht zu Ende!
In Bielefeld wird der Jahnplatz als ein Verkehrsknotenpunkt der Stadt angesehen. Hier besteht der Umstieg zu allen Stadtbahnen (die nicht als U bezeichnet werden – trotz das sie unterirdisch fahren). Es ist nicht das erste mal, dass innerhalb solcher Bahnhöfe einen „herausfordern“ können! Fast den ganzen Tag über, als ich schon dachte, einen „Schritt“ weiter zu sein, stellte es sich heraus, dass auch wenn es hieß „nehmen Sie irgendeine“, dass ich auch in die richtige Richtung geschickt werde! Für die, die ich selbst benötigt habe, musste ich mehrere Ebenen runter. Das war aber gleichwohl nicht ersichtlich, dass das der Fall ist! Durch eine Sommeraktion der Verkehrsbetriebe musste ich nicht vergebens, (wie ich bei jemand anderem beobachtet habe), mühsam nach einer passenden Fahrkarte „forschen“. Mir tat der ältere Mann leid, der es auf einem völlig zerkratzten Display versucht hatte. An solchen Details kann man erkennen, ob es „im Auge“ behalten wird oder nicht! Hier hatte ich an verschiedenen Haltestellen, nicht diesen Eindruck gehabt!
Jeder von uns begegnet früher oder später Baustellen, die einem als sehr lästig erscheinen können. Die Beschilderung am vorher erwähnten Platz war… schlichtweg gar nicht vorhanden gewesen! Habe gedacht, dass mir bei der Orientierung jemand von den hier zahlreich wartenden Busfahrern weiterhelfen könnte! Kenne einige Westfalen persönlich und die Mehrheit von ihnen trifft die Umschreibung „Wortkarg“! Dass eine solche Antwort als Pantomime ausgeführt wird, das war mir neu :-O! Das ganze trotz das der Mann weder etwas zu essen oder trinken im Mund gehabt hätte. Nach einigem Fragen habe ich auch tatsächlich den richtigen Bahnsteig erreicht! Hinzu kam aber auch, dass durch den Starkregen davor der eh knapp bemessene Platz zu einer Rutschpartie wurde :-(! Dafür ist aber die Stadt verantwortlich zu nennen und nicht die Stadtwerke, denen moBiel unterstellt ist! Erneut kein Haltestellenverzeichnis und eigentlich sah es danach aus, als ob ich meinen (recht seltenen) Anschluss verpasst hätte. In Wirklichkeit sind beide Busse (auch auf dem Rückweg) sehr stark verspätet angekommen. Aus diesem Grund habe ich hinterher auf weitere Erkundungen verzichtet :-/! Mir wurde mehrmals nahegelegt, dass ich die X,xx Km doch zu Fuß laufen soll! Da frage ich mich, wenn das bei einer Fahrkartenvorverkaufsstelle gesagt wird, welchen Eindruck das auf einen zufälligen Besucher Bielefelds hat?! Keine gute „Visitenkarte“, wenn ich ehrlich sein soll!
Was ich euch nicht vorenthalten möchte, dass es einen Unterschied ausmacht, welche der Verkehrsmittel man wählt! Am schnellsten (innerhalb der Innenstadt) ist definitiv die Stadtbahn. Selbst am Wochenende gab es ca. alle 10 Min. die nächste (insg. 3 Linien). Bei den Bussen, so meine Einschätzung ist mehr Geduld gefragt: je nach Ziel alle 30-60 Min ohne Gewähr, dass diese auch pünktlich erscheinen! Aus meiner Sicht könnten sie ebenfalls etwas sauberer sein. Dafür, dass es solche Einschränkungen gibt, wie beschrieben, nimmt man das bei denen einfach so hin… Eine positive Darstellung würde aus meiner Sicht deutlich davon abweichen! Da ich aber ans Ziel gekommen bin, erscheinen mir (sehr wohlwollende) 2 Sterne angemessen! Übrigens: auch das Ziel, das ich vor der Anfangs zitierten Stelle erhielt, hat sich als falsch erwiesen… Habe nicht schlecht gestaunt, wie desolat sich das in einer Großstadt darstellen kann!”
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