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FalkdS
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17.06.2023
golocal
„Der eigentliche Anhalter Bahnhof war ein Kopfbahnhof und besteht ja oberirdisch nur noch aus einem Fragment des Eingansportales (Portikus) am Askanisc…hen Platz.
1952 wurde der Bahnhof auch wegen der schweren Kriegsschäden still gelegt und das Gebäude knapp 10 Jahre später bis auf den denkmalgeschützten Giebel aus Backstein abgerissen.
Unterirdisch hat hier die S-Bahn einen Haltplatz für ihre Linien S1, S2, S25 und S26, dazu gibt es oberirdisch noch Haltestellen der Buslinien M29 und M41.
Der Bahnhof hat 2 Aufzüge und 4 Rolltreppen für Menschen mit und ohne eingeschränkte Mobilität und oder Bewegungslust… ;-)
Natürlich gibt es die notwendigen Informationstafeln, Fahrkartenautomaten und die mindestens genauso wichtigen Fahrkartenentwerter.
Da wo mal der Bahnhof war sind jetzt ein großer mehrteiliger und mit Fangnetzen umgebener Bolzplatz, das Tempodrom…”
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spreesurfer
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02.12.2017
golocal
„Hallo liebe Leser!!!
Die historische Aufarbeitung dieser Bahnstation ist unendlich lang, siehe hier auf wikipedia.de:
Link: de.wikipedia.org…/wiki/Be…
Daher fasse ich mich da viel kürzer:
Der erste Anhalter Bahnhof dort wurde bereits 1841 erbaut auf der Eisenbahnlinie von Berlin nach Köthen in Sachsen-Anhalt. Das war eine der ganz frühen Eisenbahnlinien in Deutschland. In der Nähe dort gibt es noch heute daher eine Köthener Straße. Später wurde der Erstbau abgerissen und durch einen Neubau ersetzt, dessen Ruinenreste dort heute noch zu sehen sind, siehe meine Foto.
Das war nötig, weil der Bahnverkehr drastisch zunahm. Damals konnte man noch nicht Auto fahren, denn 1874 gab es das Auto noch nicht und so musste man, wenn man schneller sein wollte als mit der Kutsche, eben Bahn fahren.
Das Goldene Zeitalter der Eisenbahn. Der damals großartige und gigantische Anhalter Bahnhof wurde von 1874 bis 1880 von Franz Schwechten erbaut bzw. natürlich nach seinem Entwurf von fleißigen und disziplinierten Arbeitern im Schweiße deren Angesichts erbaut!!! Man konnte von diesem einzig riesigen Kopfbahnhof von Berlin nach Halle in Sachsen-Anhalt fahren.
Der alte Witz:
"Warum heißt der Anhalter Bahnhof Anhalter Bahnhnof??? Na, weil die Züge da auch anhalten!!!"
Stimmt nur zum Teil!!!
Der von Schwechten erbaute Bahnhof wurde im 2. Weltkrieg teils zerstört, und zwar erst unnötigerweise im Februar 1945, als der Krieg sowieso für Deutschland schon verloren war.
Dennoch wäre der Bahnhof zu retten gewesen, denn die meisten Mauern standen nach Kriegsende noch, der Abriss war ein Frevel!!! Das wäre doch bei einem Wiederaufbau der perfekte Ort für ein Technik- und Eisenbahnmuseum Deutschland gewesen!!! Das man Bahnhöfe später als Museum nutzen kann, beweist der Hamburger Bahnhof in Berlin sehr eindrucksvoll!!!
In den 1930ern wurde dort dann der heute noch voll funktionsfähige Tunnel-S-Bahnhof Anhalter Bahnhof dort gebaut. Dort fahren die S-Bahnen zur Friedrichstraße und zum Potsdamer Platz nach Norden und nach Wannsee/Steglitz, sowie Teltow Stadt und Blankenfelde/Lichtenrade nach Süden.
Von 1961 bis 1990 war der Bahnhof der letzte Bahnhof in Westberlin in Fahrtrichtung Nord, nächster Halt war dann erst wieder an der Friedrichstraße. Potsdamer Platz und Unter den Linden waren zu jener Zeit Geisterbahnhöfe ohne Halt der dort Westberliner S-Bahnzüge unter dem Boden Ostberlins bzw. der DDR!!! (Zivile) Ostberliner hatten keinen Zutritt, denn von oben waren die Bahnhöfe versiegelt und wurden nur von Grenzsoldaten (???) bewacht.
Der Bahnhof wurde in den späten 80ern restauriert und verfügt über 2 Richtungsbahnsteige.
In den 80ern fuhr von dort die S1 nach Wannsee. Die S1 startete dort. Die andere Linie war die S2, die den Bahnhof durchfuhr und von Lichtenrade startete und durch den Tunnel als "Geisterbahn" über Gesundbrunnen dann nach Berlin-Frohnau fuhr. Mit der Bahn fuhr ich oft als Kind zu Mauerzeiten.
Im Jahr 2004 brannte der Bahnhof teils aus, da dort ein Zug im Bahnhof Feuer fing. Menschen wurden gerettet. KEINE Toten!!! 2006 war er dann neu renoviert. Heute ist es gut und bequem mit Rolltreppen kommt man aus Richtung City kommend bis nach oben. Im Bahnhof sind historische Fotos auf Kacheln vom alten Bahnhof damals zu sehen!!!
Leider wird seit einigen Jahren die historisch und kulturell wertvolle Bahnhofsruine abends nicht mehr beleuchtet!!! In den 80ern wurde diese Ruine orange angestrahlt nachts!!!
Der Bahnhof ist in Kreuzberg, und dort regieren Grüne und Linke!!!
Diese katastrophale Bezirksregierung dort, schafft es zwar Gelder für Ausstellungen bereitzustellen, die die Arbeit von gefährlichen Drogendealern schönreden (Heimatmuseum Kreuzberg, aktuell) und die Terroristen wie Mohammed Atta, der eines der Flugzeuge in das "World Trade Center" lenkte, am 11.09.2001 in New York, wo es fast 3000 Tote gab, als Märtyrer zu verherrlichen, aber sie schaffen sie nicht mal ein paar lausige Euros für die Beleuchtung einer so historisch und kulturell wertvollen und denkmalgeschützten Bahnhofsruine bereitzustellen!!!
Das MUSS allen BUNDESWEIT eine Warnung sein, denn das passiert, wenn GRÜN und LINKS regiert!!!
Vor Ort da Nahe am Bahnhof sind auch die umstrittenen Zeitungen "Tagesspiegel" und "Die Zeit"!
Das Tempodrom (vor allem Konzertlocation) ist in Sichtweite!!!
Neu in 2017 ist, dass ab Mitte Dezember cirka dort die NEUE Linie S26 fahren wird, und zwar verkehrt sie von Waidmannslust im Norden nach Teltow Stadt im Süden. Über den Bahnhof dort alle 20 Minuten!!!
Damit werden die Takte im S-bahn-Tunnel,insgesamt dichter werden!!!
Euer Spreesurfer.:)
!!!!!!!!!!! Lest auch die Bewertung von Nike hier !!!!!!!!!!!!
(Danke an ALLE hier für den GD!!!) Spreesurfer.:)”
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„Vor einiger Zeit hatte ich den Anhalter Bahnhof - vielmehr - die Fragmente, die man davon hat stehen lassen - im Vorbeifahren gesehen.
Der Bahnhof,… von welchem aus die Züge in Richtung Anhalt fuhren, wurde Opfer einer Bombennacht und brannte ab in einem Krieg der sich als Wahnsinn erwies. Nicht nur Menschen kamen in den Bombennächten des zweiten Weltkrieges um, auch der größte Teil Berlins fiel in Schutt und Asche.
Man wagt sich kaum vorzustellen, dass der gesamte Teufelsberg nur aus Trümmern der zerbombten und abgebrannten Stadt besteht.
Etwas verloren steht dieses Fragment eines einst riesigen Kopfbahnhofs da, von dem mächtigen Vorbau steht nur noch ein Stück Fassade - die Präsentation dem Anlass meines Erachtens wieder einmal nicht würdig, aber wenigstens findet man hier nicht die Spinner, die sich für 2 EUR in Uniformen fotografieren lassen. Hier kommen anscheinend nicht genügend Touristen vorbei und das ist auch gut so. Davor parkende Fahrzeuge , dahinter ein geteerter Platz sowie ein Sportplatz . Ich bin etwas enttäuscht.
Hatte mir vorgestellt, wenigstens auf Tafeln etwas über die Baugeschichte, die historische Bedeutung, die Zerstörung dieses einst wunderschönen Bauwerks zu erfahren .... nichts als flimmernde Hitze auf dem Asphalt ... Allein die Größe des Areals gibt einem einen Eindruck, welch ein riesiger Bahnhof hier einst mit lebhaftem Treiben der An- und Abreisenden gefüllt war ..... ich versuche dem Platz etwas abzugewinnen ... die Eindrücke auf Foto´s einzufangen, es fällt mir schwer .... dennoch bin ich der Meinung, dieser Platz ist ein Besuch wert !
Monumental und ein wenig bedrohlich wirkt die Ruine der Eingangshalle, die man stehen gelassen hat ... ich umrunde sie ..... mache mich also auf die Suche nach baulichen Details und werde fündig ....... das Deckengewölbe .... Blumenornamente .... Reste einer einst prachtvollen Fassade ....die Figuren , die Tag und Nacht symbolisieren, von denen ich etwas später erfahre, dass es sich nur um repliken handelt......
Ich möchte mich hier nicht in Zahlen und Daten ergehen, sondern verraten, wo es noch mehr zum Anhalter Bahnhof zu sehen gibt, wo das leben und Treiben einstiger Zeiten wieder erwacht ....
Nur durch Zufall sind wir anlässlich der Langen Nacht der Museen in dem wenige hundert Meter entfernten Deutschen Technikmuseum auf Exponate und Informationen zum Anhalter Bahnhof gestoßen. So entdeckten wir ein maßstabsgetreues Modell des Anhalter Bahnhofs ....von dem mächtigen Eingangsportal steht heute nur noch der Vorbau und ein Stück der Fassade .... die beschädigten Originale der über mannshohen Figuren "Tag" und "Nacht". Auf dem Gebäuderest am Askanierplatz befinden sich - wie gesagt - nur Repliken , denn die Originale bleiben im Museum .
Beeindruckt war ich auch von der Fotodokumentation im Deutschen Technischen Museum "Menschen am Zerstörten Anhalter Bahnhof" - Fotografien von Henry Ries aus Berlin 1948 und von einem Foto der Ruine, bevor sie frevelhafter Weise abgetragen wurde ....
Diese würdige Präsentation lässt den Glanz vergangener Zeiten wieder aufleben ! Ich hätte mir am Anhalter Bahnhof selbst wenigstens einen Hinweis dazu gewünscht, dass sich im Deutschen Technischen Museum ein Modell des Bahnhofes und weitere Exponate befinden.
Bilder findet ihr in der Fotostrecke zum Platz - auch von den Ausstellungsstücken im Deutschen Technikmuseum.”
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