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Karl-Liebknecht-Haus

Kleine Alexanderstr. 28
10178 Berlin, Mitte
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4540 03 0 8 402 3254 90  0 60  19 5 361 05 6570 Gratis anrufen

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Ein golocal Nutzer

, 04.04.2011 golocal

„In Berlin- Mitte am Rosa-Luxemburg-Platz, neben der VOLKSBÜHNE und dem berühmten KINO Babylon ist auch das historische Karl-Liebknecht-Haus.

Dieses Haus ist ein wichtiger Zeitzeuge des letzten Jahrhunderts. Die Nutzungen des K-L-Hauses zeigen exemplarisch deutsche Geschichte. Die Bilder mit den großen Transparenten an der Fassade sind "Jahrhundertbilder" und wichtige Dokumenten unserer Vergangenheit. http://tinyurl.com/4x92ovs

1926 erwarb die Kommunistische Partei Deutschlands das 1910 gebaute Bürohaus am damaligen Bülowplatz und benannte es nach Karl Liebknecht und baute es aus. Das Gebäude beherbergte auch die Redaktion der Parteizeitung "Rote Fahne".

"Von November 1926 bis Januar 1933 war es der Sitz der KPD, an deren Spitze seit 1925 bis zu seiner Verhaftung durch die Nationalsozialisten am 3. März 1933 Ernst Thälmann stand. Das Arbeitszimmer Thälmanns befand sich im 3. Stock, an der nördlichen, stumpfen Ecke des Gebäudes.

Im »KL-Haus« arbeiteten die Führungsgremien der KPD und ihr nahestehender Massenorganisationen wie des Kommunistischen Jugendverbandes (KJVD) und des Rotfrontkämpferbundes (RFB), die Leitung der KPD-Bezirksorganisation Berlin-Brandenburg-Grenzmark und die regionalen Leitungen KPD-naher Organisationen. Die Redaktion des Zentralorgans der Partei »Die Rote Fahne« zog hier ein, auch der parteieigene Verlag der KPD und die City-Druckerei. Im Erdgeschoss gab es eine Buchhandlung und einen Tabakladen. An der Fassade des Gebäudes waren weithin sichtbar politische Losungen angebracht.

Die KPD-Zentrale war den Regierenden ein Dorn im Auge. Sie befand sich am Rande der Bannmeile, die den Reichstag und die Reichsregierung vor Demonstrationen abschirmen sollte. Von der Kaserne in der Alexanderstraße hatte die Schutzpolizei kurze Wege bei Razzien und Versammlungsauflösungen.

Im Januar 1933, wenige Tage bevor Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt wurde, rückte die KPD-Zentrale erneut in das Zentrum der politischen Auseinandersetzung. Mit der festen Absicht, zu provozieren und die eigene Stärke zu demonstrieren, marschierten am 22. Januar unter starkem Polizeischutz Anhänger der NSDAP, die aus ganz Berlin und Brandenburg zusammengetrommelt worden waren, am Bülowplatz auf. Daraufhin rief die KPD am 25. Januar zu einer Großkundgebung, an der sich 130.000 Menschen beteiligten.

Am 23. Februar 1933 besetzten Polizei und SA endgültig die KPD-Zentrale. Nach dem Reichstagsbrand am 27. Februar wurde das Haus am 1. März 1933 geschlossen, auf dem Dach die Hakenkreuzfahne gehisst. Das Haus wurde nach Horst Wessel, einem lokalen, bei einem Handgemenge 1930 von Kommunisten getöteten SA-Mann, der später von den Nazis zum »Blutzeugen der Bewegung« stilisiert wurde, benannt und dem preußischen Staat unterstellt. Die politische Polizei brachte gerade hier, symbolhaft und zynisch, ihre neu gegründete Abteilung zur Bekämpfung des Bolschewismus unter. 1933 diente dieser Ort wie auch die benachbarte Polizeikaserne als wildes Konzentrationslager. Nazigegner und aus rassistischen Gründen verhaftete Juden aus der unmittelbaren Nachbarschaft wurden hier verhört und misshandelt.
1934 ließ der preußische Staat das Gebäude zu einem Behördensitz umbauen. Ministerpräsident Hermann Göring übergab das renovierte Haus im November 1935 der Preußischen Finanzverwaltung. 1937 zog die SA-Führung der Gruppe Berlin-Brandenburg in das Haus ein, im Foyerbereich des Eingangs an der Weydinger Straße entstand eine Ehrenhalle für Horst Wessel.

Der Platz und die U-Bahnstation wurden ebenso nach Horst Wessel benannt wie die Volksbühne. .... An der Ostseite wurde das Denkmal für die »gefallenen« Berliner SA-Männer und westlich das Denkmal für die getöteten Polizisten Anlauf und Lenk aufgestellt, die am 9. August 1931 bei einer Demonstration vom Bereitschaftsführer des Parteiselbstschutzes der KPD, Erich Mielke, erschossen worden sein sollen.

Die SED nutzte das Karl-Liebknecht-Haus eher zurückhaltend zur kommunistischen Traditionspflege. Eine Gedenktafel würdigt Ernst Thälmann als Führer der deutschen Arbeiterbewegung, eine andere erinnert daran, dass sich im Haus der Sitz des ZK der KPD befand. Erst 1981 wurde im Erdgeschoss eine Thälmann-Gedenkstätte eingerichtet. Sie war als größte der fast 150 Thälmann-Gedenkstätten der DDR in den Folgejahren zentraler Ort der Thälmann-Verehrung- und -Verklärung. Seit 1977 steht das Gebäude unter Denkmalschutz.

Seit Mai 1990 befand sich hier der Sitz des Parteivorstandes der PDS bzw. Linkspartei.PDS und seiner Bundesgeschäftsstelle. Ein Teil des Gebäudes ist als Bürohaus vermietet.
Die Eigentumsfrage blieb zunächst offen. Die treuhänderische Verwaltung und Fehler der PDS bei Vermögensfragen führten zu diversen Hausdurchsuchungen der Polizei. Im Rahmen des am 16. Juni 1995 geschlossenen Vergleichs mit der Treuhandanstalt zu allen offenen Vermögensfragen wurde das Haus der PDS uneingeschränkt zurückgegeben, da der materiell-rechtsstaatliche Erwerb nachgewiesen war."

zitiert von der Webseite www. die-linke.de "Die Geschichte des Karl-Liebknecht-Hauses"

Im Informationszentrum des Hauses gibt es ein Faltblatt mit zahlreichen Abbildungen zur Geschichte des Hauses im Scheunenviertel.
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Qype User (Ensaim…)

, 17.01.2009 Yelp

„Das Karl-Liebknecht-Haus am Rosa-Luxemburg-Platz ist ein wichtiger Zeitzeuge des letzten Jahrhunderts. Die Nutzung des Hauses zeigt ...mehr

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Karl-Liebknecht-Haus

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