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Nocolina
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21.06.2025
golocal
„Die grüne Lounge, von allen geliebt
Wer heute von oberhalb der Orangerie auf den schmucken kleinen Körnerpark schaut, der sieht ein neobarockes K…leinod. Vor der Orangerie erstreckt sich die große mit südländischen Kübelpflanzen bestandene Terrasse, ein paar Stufen führen hinunter zur langgestreckten Wiese zwischen zwei schmalen Kanälen, und am anderen Ende steigt das Gelände sanft an - perfekt für die Kaskade, die in ein großes rundes Springbrunnenbecken mündet.
Die Anlage läßt erahnen, daß das fünf bis sieben Meter unter dem heutigen Straßenniveau liegende Gelände bis 1910 eine Kiesgrube war. Durch die rege Bautätigkeit Rixdorfs, wie die 1920 nach Berlin eingemeindete Stadt früher hieß, war das Vorkommen schnell erschöpft und der Besitzer reich geworden. Statt die Senke nach damaliger Sitte wieder zu verfüllen, bot Franz Körner das Grundstück der Stadt als Geschenk an, mit der Bedingung, daraus einen Volkspark zu machen und ihn nach dem Spender zu benennen. So kam der Körnerkiez zu seinem Park, und der Park wie das Viertel zu seinem Namen.
Die gepflegte Erscheinung heute läßt nicht vermuten, daß dieses Gartenkunstwerk, das den Krieg fast unbeschadet überstanden hatte, in den 1960ern beinahe völlig verfallen wäre. Das Viertel war seit der Entstehungszeit eine Arbeitergegend, doch seit der Teilung Berlins und der immensen Zunahme des Flugverkehrs nach Tempelhof verschlechterten sich die Lebensbedingungen, daß viele nur noch weg wollten. Der Park lag in der Einflugschneise kurz vor dem Touchdown, war also ungemütlich und verwahrloste. Außerdem schädigten die Erschütterungen und Chemikalien der Flugzeuge den Park so sehr, daß er wegen bröckelnder Mauern teilweise gesperrt wurde. 1977 wurde die Sanierung zur Rettung beschlossen, seitdem befindet sich die Kommunale Galerie Neuköllns in der Orangerie.
Alles änderte sich, als 2008 der Flughafen stillgelegt wurde. Das bislang vernachlässigte Viertel wurde gentrifiziert, und der Körnerpark avancierte zur beliebten Kiez-Lounge. Die große Wiese, eigentlich wegen des Status als Gartendenkmal "Betreten verboten", wird fleißig genutzt zum Chillen und für Sport & Spiel. In Berliner Laisser-faire-Manier wird das geduldet.
Allerdings nimmt die Vermüllung von Park und Umgebung zu, besonders aufgrund einer benachbarten Pizzeria, die beliebteste weit und breit, aber mit winzigem Sitzbereich und offenbar riesigem Ofen, deshalb sitzen die Esser im Park und hinterlassen hunderte Kartons. Ebenfalls problematisch ist der zunehmende Verkauf und Konsum von Drogen im ganzen Viertel.
Trotzdem ist der Körnerpark die Kiez-Attraktion. Das liegt auch an den kostenlosen Veranstaltungen wie Konzerten und Freiluftkino. Die Konzertreihe "Sommer im Park" lockt mit Gruppen aller Genres seit 35 Jahren jeden Sonntagabend von Juni bis September viele hunderte in den Park. Bis jetzt, leider! Die für die Finanzierung zuständige Bezirksregierung beschloß, die Reihe in Zielgruppen und auf verschiedene Orte Neuköllns zu splitten. Im Körnerpark finden dieses Jahr nur noch vier an Senioren gerichtete Aufführungen statt. Diese Entscheidung stieß im Kiez auf heftigen Protest. Hoffentlich ist nächstes Jahr alles beim Alten. Ich war oft dort, denn Musik und Stimmung waren immer großartig.
Wenn Franz Körner wüßte, was er damals mit seiner Schenkung der aufgelassenen Kiesgrube kommenden Generationen Gutes getan hat. Wäre das Gelände verfüllt und später bebaut worden, dann wären heute nicht alle neidisch, wenn sie hören, daß man im Körnerkiez wohnt - mit einem Garten-Juwel und Kunst-Ort vor der Tür!”
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YE
„Hallo liebe Leser auf Yelp!!!
Im Hochsommer 2016, wobei dieser ja sehr spät kam im vorigen Jahr, war ich an den Brunnen in Neukölln im ...”
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spreesurfer
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08.09.2016
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„Hallo liebe Leser!!!
Neulich fuhr ich seit über 10 Jahren erstmals wieder in den Körnerpark. Man erreicht den park am besten mit der U-bahn bis B…ahnhof Neukölln und läuft dann bis zur Schierker Straße die Karl-Marx-Straße hoch und die Schierker Straße dann links rein. Nach kurzer Zeit ist dann rechts der Park!!! Der Körnerpark ist rechts, und das mitten in Neukölln, au weia!!! ;) :o
Der Park wurde von 1912 bis 1916 in einer Kiesgrube erbaut, die zuvor dem Besitzer Fritz Körner gehörte, daher der Name. Der janze Park lieecht ooch 7 Meter unter den Niveau der Straßen in der Umgebung daher. Rings um den Park sind oben eine Galerie aus Säulen, die wohl längste in Berlin oder sogar deutschlandweit (???). Der Park hat links, (also Neukölln ist auch links ;) ) die Galerie für Kunstausstellungen und das Cafe (Zitronencafe) und den Palmengarten. Auf der Nordseite liegt der Blumengarten. In der Mitte ist die große Wiese, da steht aber: Betreten verboten!!! Darf ich sie dann wenigstens befahren????
Rechts von der Wiese, also östlich davon, ist der große Spingbrunnen mit einer Großfontäne, bestehend aus 5 Einzeldüsen und zwei seperaten Kleinfontänen nördlich und südlich davon im Brunnenbecken!!!
Davon rechts sind die Wasserkaskaden, also die Wassertreppe dort und oben rechts in der Ecke ist eine Liegeweise!!! Ich sah da Kindergruppen im Park und rege Gartenbautätigkeit. Der Rasen wurde auf der nicht betretbaren Mittelwiese gemäht und überall waren Rasensprenger an!!!
Ich sah aber auch wie in einer der Nischen auf der schattigen Südseite zwei jugendliche Drogen nahmen und muss betonen, dass die beiden Brunnen wegen der Leistungsfähigkeit der Wasserfilteranlage nur jeweils über mittag mal eine Stunde an sind, der große von 12.10 Uhr bis 13.10 Uhr.
Wegen kleiner Mängel gebe ich dem Park 4 statt 5 Sterne, sonst ist aber diese neobarocke Gartenanlage sauber und sehenswert!!!
Der Park ist dieses Jahr 100 Jahre alt 1916 - 2016!!!
Davon zeugt auch die rote 100 aus Blumen am Westende des Parkes, siehe Foto von mir dazu!!!
Am 11.09.2016 gibt es da im Rahmen des Denkmaltages noch eine Konzertveranstaltung im Park!!!
FAHRT DA MAL SELBER HIN; BERLINER !!!!!!!!
Euer Spreesurfer :)
Update vom August 2017:
Ein schweres Unwetter wütete am 03. August über Südberlin und hinterließ auch im Körnerpark schwere Schäden an den Bäumen und teils sogar an der Anlage!!!
Siehe Foto hier unter folgendem Link:
http://www.wetteronline.de/fotostrecken/2017-08-03-ub?galleryIndex=0&part=single
Spreesurfer.:o”
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Elvis
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06.05.2013
golocal
„"konniebritz" hat einmal wieder sehr schöne Bilder vom Körnerpark gemacht und Details dazu mitgeteilt, die mir noch nicht einmal bekannt waren, so z. …B. wie dieser Park einmal entstanden ist.
Oh weh, oh weh, ich habe festgestellt daß die Bilder ja von New "Cologne Tom" sind, das tut mir leid, aber "konniebritze" hat dazu eine schöne Bewertung geschrieben. Jedem sein Recht, wie es ihm gebührt.
Da haben wir schon in den 50ziger Jahren als Kinder Cowboy und Indianer gespielt und sind mit den Rollschuhen die Stufen hinunter gesprungen. Oberhalb des Springbrunnens konnte man unter den Wasseranlagen reinklettern und wir haben dort immer nach "Schätzen" oder "Diebesgut" gesucht, welche ja gar nicht da war.
Es war in dem damaligen Neukölln für uns als Kinder immer ein Erlebnis, dort zu spielen und herumzutollen, wo es sonst noch viele "ausgebommte" Häuser rechts und links von uns in den Straßen gab.
Im Sommer tummeln sich heutzutage und bereits seit Jahren auf den Wiesen viele Berliner, sonnen sich dort, grillen, treffen sich zum Picknick oder "plauschen" nur miteinander.
Immer ein nettes Beisammensein ohne Zank und Streit, während sich die Kinder der Familien im Brunnen amüsieren und dort "herum plantschen".
Fast kann man wie bei Heinrich Zille sagen: "Es war sein Milljeu".”
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konniebritz
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23.02.2013
golocal
„Der Körnerpark ist ein Kleinod mitten in Neukölln. Entstanden ist er Anfang des 20. Jahrhunderts aus einer ehemaligen Kiesgrube des Kiesgrubenbesitzer…s Franz Körner. Daher auch der Name Körnerpark. Er wird begrenzt durch die Jonasstraße, Wittmannsdorfer Straße, Schierker Straße und die Selkestraße.
In der Nachkriegszeit wurde der Park wieder instandgesetzt; war im Lauf der Jahre allerdings heruntergekommen. Nach und nach wurden immer mehr Bereiche des Parks gesperrt. Ende der 1970er Jahre begann man mit der Restaurierung.
Der Park ist nicht besonders groß, aber sehenswert. Es gibt eine Wiese, einen Springbrunnen und viele Blumenbeete. Die ganze Anlage wirkt gepflegt und wird abends geschlossen.
In der Orangerie, der „Galerie im Körnerpark“, finden wechselnde Kunstausstellungen statt. Der Eintritt ist frei. Angeschlossen ist ein kleines Café, das seit dem 01.04.14 einen neuen Betreiber hat. Im Sommer gibt es Tische auf der Terrasse mit Blick in den Park. Einzelheiten sind auf der Platzseite „Galerie im Körnerpark“ beschrieben:
http://www.golocal.de/berlin/galerien/galerie-im-koernerpark-YUBXd/
In den Sommermonaten finden Sonntagabends Musikveranstaltungen statt, nur bei schönem Wetter. Die Reihe heißt “Sommer im Park”. Es werden ganz verschiedene Konzerte geboten; Klassik, Irish Folk, Rock… Auch hier gilt: der Eintritt ist frei. Entweder man findet Platz auf einer der Parkbänke oder bringt sich seine Sitzgelegenheit selbst mit. Die Atmosphäre bei diesen Konzerten ist meist locker-entspannt.
Einen Besuch des Parks, vor allem in den Sommermonaten, können wir empfehlen.”
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YE
„Den Körner Park kenne ich noch sehr gut, ich mag es einfach dort am Wasser zu sitzen oder mal die Füsse ins kühle Nass zu setzen.
Ich ...”
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YE
„Ein wunderbarer Park in Neukölln.
Hier lässt es sich aushalten. Edel und gepflegt erinnert er an einen Schloßpark. Aber hier ist rumtoben ...”
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