Försters - Das vegane Restaurant

„Bei unserem Besuch gab es nur das Herbst-Menü mit klassisch deutsch-österreichischen Speisen, das auf den ersten Blick einen guten Eindruck machte. Es… gab jeweils zwei Vorspeisen, zwei Hauptspeisen und zwei Desserts zur Auswahl.
Wir wählten die Kürbissuppe und wurden enttäuscht, das war die schlechteste Kürbissuppe, die wir jemals gegessen haben - total scharf. Die Bedienung fragte beim Abräumen lustlos, ob es geschmeckt hätte, der Hinweis, dass die Suppe ungewöhnlich scharf gewesen sei, wurde mit Schulterzucken quittiert.
Als Hauptgang hatte ich Käsespätzle, mein Mann Gulasch mit Kartoffelklößen gewählt. Meine Käsespätzle schmeckten nach nichts (leider gab es auf dem Tisch auch kein Salzstreuer), der Gulasch meines Mannes schmeckte total scharf überwürzt. Deutlich schmeckte man die Haptik der fertigen Seitanstücke, die von der Form überhaupt nicht zum Gulasch passten (Medaillons statt Würfel).
Zum Nachtisch hatten wir Apfelstrudel und Pallatschinken mit Marillenmarmelade. Der Apfelstrudel war okay, der Pallatschinken schmeckte großartig. Das Menü kostete inklusive eines Glases Federweißer 30 Euro pro Person. Da lediglich das Dessert gut schmeckte, muss ich sagen, dass ich in Anbetracht der wirklich guten veganen Restaurants in Berlin dem Försters keine zweite Chance geben werde. Essen, Ambiente, Service und Preis stehen wirklich in keinem Verhältnis zueinander. Das Herbstmenü war klassische deutsch-österreichische Küche, aber durch die falschen bzw. fehlenden Gewürze, auf Kantinenniveau verhunzt. Jeder halbwegs kochbegabte Mensch könnte das vermutlich besser. Schwer vorstellbar, dass dieses Essen von einem Profi gekocht sein könnte. Zusammen mit dem echt leidenschaftslosen Service, kann man von einem Besuch hier nur dringend abraten.” Weiterlesen Text ausblenden