Café Exner

„Beim Vorbeifahren sah ich, dass es in dieser Straße ein neues Café gab. Ich merkte es mir für einen Besuch vor. Als am Wochenende danach Kaffeetrinken… auf dem Programm stand, erinnerte ich mich an das Café.

Direkt vor der Tür befindet sich eine Bushaltestelle. Wer mit dem Pkw anreist, kann seinen Wagen auf dem kleinen Parkplatz, der zum Café gehört, abstellen. Oder ein paar Meter entfernt in der Straße parken, auch das kein Problem.

Beim Näherkommen fielen mir die leuchtend orangen Markisen auf, die mir bekannt vorkamen. Beim Betreten war klar: hier hatte eine Filiale der Bäckerei-Kette Exner aus Beelitz eröffnet. Das von uns geschätzte Markt-Café in Zossen wird ebenfalls von Exner betrieben. Nun waren wir gespannt, was uns hier erwarten würde.

An diesem Samstagnachmittag war die Auswahl an Kuchen, Brötchen und Brot nicht allzu groß. Mein Begleiter nahm das einzige noch vorhandene belegte Brot, ich entschied mich für ein Stück Frankfurter Kranz. Dazu Kaffee und Milchkaffee.

In solchen Cafés herrscht meist Selbstbedienung, so auch hier. Als wir Platz genommen hatten, schaute ich mich um. Die Exner-Farbe Knallorange war vorherrschend. Das kann einladend sein. Nur wirkte dieses Café irgendwie ungemütlich. Ein Ort, an dem man eben mal schnell einen Kaffee trinkt und schleunigst wieder verschwindet.

Wir gönnten uns noch eine zweite Runde Kaffee und Kuchen, diesmal für uns beide. An Kaffee, Kuchen und dem belegten Brot gab es nichts auszusetzen. Die Kuchenstücke groß; das Brot gut belegt; der Kaffee ordentlich. Die durchschnittlichen Preise waren angemessen.

Die einzige Angestellte war heillos überfordert. Sie werkelte hinter dem Tresen, verkaufte Kuchen zum Mitnehmen, bereitete Kaffee und Kuchen für die Cafégäste vor. Die Schnellste war sie nicht – vielleicht noch nicht routiniert genug?

Zum Abwischen der Tische war offenbar keine Zeit. Vielleicht wäre der Einsatz einer zweiten Angestellten sinnvoll, zumal ein ständiges Kommen und Gehen herrschte. Das Café war gut besucht.

Am Parkplatz vor der Tür fielen mir zwei Tische mit Stühlen daran auf. Bei sommerlichen Temperaturen sitzt es sich draußen vermutlich gut.
Im Geschäft gibt es eine separate Spielecke für Kinder.

Insgesamt ein durchschnittliches Selbstbedienungs-Café. Einem Vergleich mit dem Zossener Markt-Café hält es nicht stand. Wir werden wieder einkehren, wenn wir vorbeikommen.” Weiterlesen Text ausblenden