„Da ich Kunde bei der Berliner Sparkasse bin und diese Filiale fußläufig zu meiner Arbeitsstelle liegt und der Mensch hin und wieder Bares benötigt, bi…n ich zwangsläufig des Öfteren hier. Die Automaten funktionierten immer einwandfrei und ich hatte bisher keine negativen Erlebnisse. Nur am 1. eines Monats sollte man vermeiden, Geld holen zu wollen, da ist es ziemlich voll: Zahltag!
Einmal aber trug es sich zu, dass ich etwas mehr als den üblicherweise auszahlfähigen Betrag benötigte. Da es sich hier um eine sehr kleine Filiale mit drei Schreibtischen und ohne Kassenbereich handelte, zweifelte ich daran, dass dies hier möglich sei. Dennoch fragte ich einen netten Herren an einem vorderen Schreibtisch. "Gar kein Problem, ich bräuchte nur ihre EC-Karte und den Ausweis."
Ich war überrascht und auch ein wenig skeptisch. Der nette Herr sagte, er würde meine Karte für den Betrag freischalten. Aha. Ich nahm an, dass ich wie gewohnt den Automaten bedienen müsste und statt der vorgegebenen Summen einmalig die höhere Summe abheben dürfte. Der Herr tippte etwas in den Computer, ich unterschrieb ein Formular und mir wurden mein Ausweis und meine EC-Karte wieder übergeben. "Ich habe den Automaten am Fenster für sie freigeschaltet. Sie müssen nur Ihre Karte einstecken und den PIN eingeben, dann wird ihnen die Summe ausgezahlt." Aha!? Ich hatte ein paar Fragezeichen im Kopf und bekam auch schon Panik, als ein anderer Kunde vor mir den Automaten am Fenster erreichte. Bekommt der jetzt etwa mein Geld, schoss es mir durch den Kopf.
Der Kunden war kurz darauf mit seiner Abhebung fertig und da er nicht überrascht schien, war wohl auch kein zusätzliches Geld aus dem Automaten gekommen. Gespannt schob ich meine EC-Karte in den Automaten. Ich musste außer der PIN wirklich keine weitere Eingabe machen und das Geld wurde ausgeworfen. Technik, die begeistert!
Ich zählte das Geld flüchtig, verstaute es gut in meiner Handtasche und war erleichtert, mir den Weg in meine zuständige Hauptfiliale erspart zu haben.”
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