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carina3235
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01.12.2018
golocal
„Bei dem vorigen Rezensenten, dem ehemaligen Polizisten, möchte ich mich für die sehr interessante Historie des PK 35 bedanken! Toll, dass Sie sich die… Mühe gemacht haben, das einmal aufzuschreiben.
Ich bin eine ganz normale Bürgerin, die Mitte 2018 nach Volksdorf gezogen ist. Mit der Polizei „weder verwandt noch verschwägert“.
Habe äußerst positive Erfahrungen mit dem PK 35 gemacht. Man geht dort hilfsbereit und verständnisvoll auf Anliegen und Nöte von Bürgern ein. Ich habe einen Einbrecher an meiner Wohnungstür und ein anderes Mal einen beobachteten Diebstahl gemeldet. Ich fühlte mich ernstgenommen und habe Vertrauen in die Polizeibeamten dort entwickelt.”
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Ein golocal Nutzer
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28.07.2014
golocal
„Vorweg:
Wie soll man Gedenkstätten, Kirchen, Stolpersteine, Feuerwachen und Polizeikommissariate bewerten (um nur einige zu nennen) und wie viele… Sterne soll man verteilen?
Kann man überhaupt Organe des öffentlichen Rechts (Polizei/Feuerwehr) bewerten, denn jeder hat unterschiedliche Erfahrungen mit diesen Dienststellen.
Derjenige, dem schnell und professionell geholfen wurde, ist begeistert und gibt 5 Sterne und bringt zu Weihnachten ein persönliches Present an die Dienststelle.
Ein anderer, der sich als Straftäter, Störer oder Verkehrsrüppel entpuppte, mag diese Dienststellen nicht, weil es ihm an die Freiheit oder Geldbeutel gegangen ist.
Ich war 40 Jahre dabei und habe zur Genüge beide Seiten kennengelernt und vergebe für die Hilfsbereitschaft und das Engagement der Beamten 5 Sterne, weil sie für alle Bürger da sind und Sicherheit produzieren.
Das PK 35 (Wenzelplatz) entstand Anfang der 70er Jahre durch Zusammenlegung der PRW 53 (Poppenbüttel) und PRW 54 (Volksdorf) sowie der Auflösung der damaligen Reiterstaffel. Zu dieser Zeit wohnte ich in Wellingsbüttel und konnte meinen Dienst an diesem Revier ausüben.
Es ist ein verhältnismässig grosses Reviergebiet und umfasst die Stadtteile Poppenbüttel, Hummelsbüttel, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Bergstedt, Duvenstedt, Wohldorf Ohlstedt und Lemsahl Mellingstedt. Von der Fläche her ist es die Hälfte des Bezirkes Wandsbek.
Die anderen Stadtteile werden durch die PK 36, PK 37 und PK 38 abgedeckt.
Gegenüber dem PK 35 befindet sich Hamburgs grösstes und schönstes Einkaufszentrum, das AEZ. In Hummelsbüttel gibt es die Grosswohnanlage Tegelsbarg, die ins Grüne gebaut wurde. Rundherum befinden sich noch Wiesen, Felder und Moore, sowie die Naturschutzgebiete Kupferteich und den Hummelsee.
Auf der Dienststelle arbeiten ca. 120 Beamte im vierschichten Dienst und müssen bis zu sechs Streifenwagen besetzen. Die Anfahrtswege sind mitunter sehr weit, wenn in Wohldorf Ohlstedt ein Einsatz aufläuft.
Die Kerngebiete sind bevölkerungsreich und in den Aussenbezirken gibt es viel Grün und Einzelhausbebauung.
Auch an diesem PK gab es während meiner Dienstzeit positive und negative Erlebnisse.
Negativ war ein „Springer“ von der 7. Etage des AEZ, der auf dem Parkplatz landete. Mein Kollege legte noch einen Tubus an und wollte eine Herzmassage durchführen, aber aus dem Tubus kam nur Blut, denn der Springer war tot.
Positiv war ein Erlebnis auf der Brücke von der S-Bahn zum Busbahnhof. Ein Passant teilte uns mit, dass eine junge leblose Frau auf der Brücke liegen würde. Wir liefen sofort hin und ich versuchte eine Herzmassage. Da sich nichts rührte, wollte ich ihr die Augen schliessen. Sie öffnete sie sofort wieder und ich machte nun eine Mund zu Mund Beatmung, mit weiterer Herzmassage, bis der RTW kam, der es endgültig schaffte, sie ins Leben zurück zu rufen. Mutter und Tochter kamen Monate später und bedankten sich bei uns.
Bekannt wurde die damalige Wache PR 53 während der Fahndung nach Bader Meinhoff Mitgliedern, die sich im Bereich Poppenbüttel wohnlich niedergelassen hatten. Bei einer nächtlichen Überprüfung von verdächtigen Personen im Heegbarg 83 durch zwei Zivilfahnder kam es zu einem Schusswechsel wobei der Polizeibeamte Norbert Schmid dabei tödlich verletzt wurde.
Bei einer Fahndung wurde die Terroristin Margit Schiller in Tatortnähe festgenommen.
Zur Erinnerung an Norbert Schmid wurde am Tegelsbarg ein Platz benannt.”
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